15 Lebensjahre in einem wunderschönen Bruchsteinhaus in NRW. Waldrandlage, Rehe und Wildschweine im Garten inbegriffen. 2013 kratzten der Lebensstil, die Leistungsanforderungen, die ich an mich stellte und eine generelle Orientierungslosigkeit, wo es im Leben hingehen soll, an der Batterie. Ein längerer Klinikaufenthalt unter der (als Diagnose so nicht existierenden) Überschrift „Burnout“ war die Folge.
Rückblickend war die „Folge“ allerdings erst der Anfang. Es reihten sich psychosomatische Klinikaufenthalte und 2 Rehas aneinander. Ende 2018 begann eine krankheitsbedingte Arbeitsunfähigkeit, die nie wieder endete. 2020 kam dann die Entscheidung, die seit 23 Jahren bestehende Lebenspartnerschaft aufzulösen und die Burg ging in den Verkauf. Damit türmte sich ein schier nicht zu bewältigender Berg an Aufgaben vor mir auf. Und was vorher schlimm war, wurde schlimmer.